Leseförderung an der Grundschule Diesterwegstraße

 

1. Voraussetzung an unserer Schule:
     - Ca. 260 Grundschüler aus vielen Kulturen
     - Schülerbücherei in einem großen, gemütlich eingerichteten Raum mit zeitgemäßen ansprechenden Kinderbüchern
     - Klassenbüchereien

2. Ziele:
     - Langfristige Entwicklung einer anhaltenden Lesemotivation aller Schüler
     - Steigerung der Lesefähigkeit
     - Verbesserung der Vorlesetechnik
     - Förderung in den Bereichen gezieltes Zuhören und freies Sprechen zu einem bestimmten Thema

3. Zur Förderung der Lesemotivation und Lesekompetenz unternehmen wir:
     - Wöchentliche „Büchereistunde“ aller Klassen als Bestandteil des Schulprogramms
     - Einsatz von Lesepaten der Freiwilligen-Agentur der Braunschweiger Bürgerstiftung in den ersten und zweiten Klassen
     - Jährlich stattfindende Lesekonferenz und regelmäßiger Austausch der Deutschfachlehrer mit den Lesepaten über die Erfolge im Unterricht
     - Büchereipausen
     - Vorlesen in den Frühstückspausen
     - Besuch der öffentlichen Bücherei
     - Teilnahme der dritten und vierten Klassen an den Autorenvorlesungen im Rahmen der Jugendbuchwoche
     - Lesepatenschaften mit den Kindertagesstätten des Einzugsbereiches
     - Leseprojekte, z.B. Lesenacht
     - Lesetagebücher bzw. Leselisten
     - Arbeit mit dem Antolin-Programm
     - Teilnahme an dem Projekt „Lesekoffer“ der Buchhandlung Graff
     - Abonnement der Zeitschrift „Geolino“

4. Wünsche zur Erweiterung der Leseförderung sind:
     - Weitere Ausstattung der Bücherei – Anschaffung von Büchern, die sich Schüler wünschen
     - Autorenlesungen in allen Klassen
     - Möglichkeit, beim Besuch eines Buchladens von den Kindern ausgesuchte Bücher zu kaufen und mit in die Klassenbücherei bzw. Schulbücherei zu integrieren
     - Fortbestand der Nutzung des Internets zur Leseförderung, indem die Schüler mit dem Antolin-Programm arbeiten können (Übernahme der Gebühren)
     - Einsatz von Lesepaten am Nachmittag

5. Erfolgsmessung:
     - Sorgfältige Feststellung der Lernausgangslage aller Kinder
     - Permanente Beobachtung und Kontrolle der Leseentwicklung im Unterricht im Rahmen des Förderkonzepts unserer Schule
     - Nutzung des Antolin-Programms/ Ausgabe von Urkunden an fleißige Leser

 

Ehrenamtliche Lesepaten

Was ist ein Lesepate?

Lesepaten können alle sein, die Zeit und Motivation aufbringen möchten, um Mädchen und Jungen beim Leselernprozess und bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache zu unterstützen.

 

Anforderungen an die Lesepaten:

Die Arbeit zwischen Lesepaten und Kindern soll und kann den Deutschunterricht nicht ersetzen. Sie ist auch nicht als Nachhilfe gedacht!

Es werden bei den Lesepaten keine besonderen pädagogischen Kenntnisse vorausgesetzt. Im Idealfall sollten durch die Lesepaten auf spielerische Weise die Freude am Lesen geweckt bzw. vertieft und die durch den Leseunterricht bei den Kindern bereits vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert werden.

Wir stellen uns vor, dass
     - Sie selbst gern lesen und vorlesen
     - Sie gern mit Kindern umgehen
     - Sie Spaß an sprachlicher Betätigung haben, gern erzählen und gut zuhören können.

Der Zeitaufwand ist nicht groß: Für zwei Stunden wöchentlich sollten Sie vormittags zum gemeinsamen Lesen, Vorlesen und Erzählen in die Schule kommen. Wichtig sind Kontinuität und Ausdauer. Wer diese Aufgabe übernimmt, sollte sie möglichst bis zum Ende eines Schuljahres kontinuierlich fortführen, denn in der Regel erwarten die Kinder freudig „ihren“ Lesepaten und sind enttäuscht, wenn dieser nur „sporadisch“ kommt.

Unsere Lesepaten unterstützen die Lehrerinnen der ersten und zweiten Klassen während der wöchentlich stattfindenden Büchereistunde (Montag, Dienstag, Donnerstag). Neben dem Lesen bzw. Vorlesen werden nach Abschluss der gelesenen Geschichte auch immer Gespräche zum Geschichteninhalt geführt.
Dabei erweitern die Schüler ihren Wortschatz, trainieren die Merkfähigkeit und üben das freie Sprechen zu einem bestimmten Sachverhalt.

Die Leseförderung findet natürlich mit Zustimmung der Eltern und in enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Kinder statt.

Ansprechpartnerin: Gundula Land

 

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